Im Jahr 2022 haben wir begonnen eine Benjeshecke am Parkplatz unseres Kleingartenvereins anzulegen. Das wurde im Vorwege von der Stadt Bad Oldesloe nicht nur genehmigt, sondern ausdrücklich begrüßt.
Denn eine Benjeshecke ist ein wertvoller Beitrag zum Natur- und Artenschutz. Sie bietet einen Lebensraum und Schutz für zahlreiche Insekten und Kleintiere.
Die Benjeshecke benötigt nur wenig Pflege. Wir können darin sinnvoll Schnittgut von den Außenhecken unseres Vereinsgeländes, den uns anvertrauten Knicks und auch schließlich aus unseren Kleingärten verwerten.

Was darf in eine Benjeshecke?
- Totholz, Holzabschnitte von Bäumen und Sträuchern
- Heckenschnitt und sonstiges Gestrüpp mit einem großen Anteil von Totholz
Was darf nicht in die Benjeshecke?
- Schnitt von dominant wachsenden Sträuchern, z.B. Brombeeren (diese treiben aus den Abschnitten neu aus) oder Reste von invasiven Pflanzen, z.B. Goldrute, Jakobskreuzkraut, Japanischer Staudenknöterich, Himalaya Springkraut, etc.
- von Krankheiten befallene Pflanzenabfälle
- Grünschnitt mit wenig oder nicht verholzten Pflanzenresten, z.B. Rasen, Blätter und Laub
- alte Holzlatten, Schutt und Müll
Pflege der Benjeshecke:
1) Im Laufe der Zeit verrotten die Totholzabfälle und sacken zusammen. Immer wieder kann von oben locker nachgelegt werden. Aber beim Nachlegen darf nicht mehr verdichtet werden, um die bereits in der Hecke angesiedelten Tiere nicht zu stören oder zu gefährden.
2) Unliebsame Stauden und Sträucher, die durch Samen und Vögel eingetragen werden, sollten regelmäßig entfernt werden.
3) Besonders wichtig ist, dass ihr den Bereich von ca. 1 Meter vor jedem Baum freihaltet. Dieser Bereich soll zwischen den einzelnen Abschnitten der Hecke frei bleiben, um großen Tieren das Durchkommen und den Mitarbeitern der Stadt die Baumpflege zu ermöglichen.

Allgemeine Informationen zum Prinzip und Nutzen über diesen externen Link: Wikipedia.org/Benjeshecke